Deutsche bevorzugt
Die Deutschen kommen? Ja – und es sind nicht nur Banker, Uniprofessoren, Ärzte und Servicekräfte. Es kommen auch Frauen. Die grosse, blonde und manchmal blauäugige Deutsche verführt immer mehr Eidgenossen zum Heiraten und Kinderkriegen. Sie ist inzwischen die beliebteste ausländische Partnerin paarungswilliger Schweizer. Bekannt für ihr aufgeschlossenes Wesen verspricht sie eine unkomplizierte Kontaktaufnahme. Ein geeignetes Flirtobjekt also? Oder gar die angehende Mutter Schweizer Kinder?
Ein Bild der Deutschen strahlt über die Medien in die Schweiz ein. Mal ist sie die souveräne Moderatorin, mal das aufreizende Party-Luder. Auch in der Werbung wird unterschwellig ein deutsches Frauenbild vermittelt, das trotz schwytzertütscher Synchronisierung nicht dem einer Schweizer Hausfrau entspricht. Wie ist das Image der deutschen Frau in der Schweiz? Ist sie nur der attraktive Teil einer schleichenden Germanisierung des Landes?
Deutsche Frauen prägen die sich verändernde Schweizer Gesellschaft mit: als Nachbarin, Arbeitskollegin, Freundin, Ehefrau, Elternteil. Wieso ist sie so, wie sie ist? Ist der Schweizer Mann aus deutscher Sicht überhaupt ein interessanter Partner? Wie entwickeln sich binationale Beziehungen und welche Mundart spricht man im Schlafzimmer?
In Deutsche bevorzugt! werden die deutsch-schweizerischen Beziehungen einmal auf der privaten Ebene analysiert. Frauen und Männer kommen zu Wort, Eingewanderte und Einheimische. Die Autorin geht der Frage nach, ob Schweizerinnen möglicherweise etwas von ihren deutschen Kolleginnen lernen können. Und ob die Kombi Schweizer Mann und deutsche Frau ein Erfolgsmodell ist oder besser ein One-Night-Stand bleiben sollte.
Buch Details
- Erscheinungsdatum:
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- Form/Einband:
- Seitenanzahl: 127
- ISBN: 978-3-905795-12-7
- Auflage: 1. Auflage
- Auflage vorhanden: nicht vergriffen
Pressetexte
Amüsanten Ratgeber-Charakter hat die kurze Typologie einwandernder deutscher Frauen. Da findet man die Karrierefrau beschrieben, die unserem Klischee sehr entspricht. Gabriele Spiller beschreibt aber auch die Unkonventionelle, die Integrative und die Dienstleisterin. Diesen weiblichen Typen stehen folgende Schweizer Männer-Typen gegenüber: Der Global-Player, der Wertkonservative, der Etablierte und der Tolerante. Das Buch liest sich leicht, oft muss man bei den geschickt verorteten Zitaten schmunzeln. Die Bestandsaufnahme ist Gabriele Spiller gelungen – und sie muss es ja wissen, ist sie doch selbst das Produkt einer deutschschweizerischen Ehe.
Active life, Juli 2014